Ganz neu und doch vertraut - uniLIME xf (2)

Zunächst einmal möchten wir allen Lesern und gutes und erfolgreiches neues Jahr wünschen. Wir alle hoffen, dass die schwierigen letzten Jahre nun vorbei sind und 2023 sich für uns alle erfreulich entwickelt. Unsererseits hat es jedenfalls gut begonnen, die neue Version "uniLIME xf" ist ab sofort verfügbar.

Im letzten Beitrag haben wir eine Kurzübersicht über uniLIME xf präsentiert, nun wollen wir ein bisschen mehr ins Detail gehen. Der vielleicht wichtigste Aspekt von uniLIME xf ist bereits im Namen enthalten, wie erwähnt steht "xf" für e(x)treme (f)lexibility. Aber - klingende Namen sind schnell ausgedacht - was bedeutet das jetzt ganz konkret?

Die Konfiguration

Bereits uniLIME2 (die bisherige Version) war schon sehr flexibel - ein wesentlicher Faktor dafür ist die sogenannte "Konfiguration", also dass man ohne Änderungen im Programm selbst sehr unterschiedliche Arbeitsabläufe einfach durch Laden einer Tabelle im Textformat (die "Konfigurationsdatei") in die Datenbank sehr viel des Verhaltens von uniLIME beeinflussen kann.

In uniLIME xf wird diese Idee noch wesentlich ausgeweitet, mit Hilfe der Konfiguration lässt sich mit wenigen Mausklicks (oder Tastendrücken, je nach Belieben) ein ganz anderes Programm freischalten. Zum Beispiel, wenn man mit einer alternativen Konfiguration die Arbeitsabläufe eines Auftragslabors in der Umweltanalytik auf die industrielle Qualitätskontrolle oder die Werkstoffprüfung umstellt. Natürlich können auch zwei oder mehr Konfigurationen quasi gleichzeitig aktiv sein - das wäre beispielsweise ein Thema, wenn mehrere Abteilungen eines Unternehmens das Laborinformationssystem gemeinsam nützen, aber in sehr unterschiedlicher Komplexität. Abteilung A benötigt die komplette Funktionalität, Abteilung B aber nur einen kleinen Teil davon. Hier kann die zweite Konfiguration die nicht benötigten Funktionen quasi ausblenden, um die Anwendung zu vereinfachen.

Abstraktion

Dazu ist das Datenmodell von uniLIME xf sehr viel stärker abstrahiert als bisher. Das bedeutet unter anderem, das Programm selbst fasst ganz unterschiedliche Datenarten (z.B. Kontakte, Kontaktpersonen, Projekte, Aufträge, Proben, Prüfmittel, Produkte etc.) zu einem Überbegriff namens "Objekt" zusammen, alles Weitere ist über die Konfiguration definiert. Damit lässt sich einfach über eine andere Konfiguration in wenigen Sekunden ein völlig anderes LIMS "herbeizaubern". Und vor allem die Einbindung ganz neuer Objekte (z.B. die Rezeptur bei der Untersuchung von Fertiggerichten oder der Mitarbeiter, dessen Arbeitsplatzbelastung mit Schadstoffen gemessen wird) ist sehr einfach und ohne Programmänderung möglich.

Was bedeutet das in der Praxis: Nun, Änderungen/Erweiterungen auf Kundenwunsch sind damit deutlich einfacher und schneller - last not least auch kostengünstiger - umzusetzen als bisher. Also ein Faktor, der uns von vielen anderen LIMS-Anbietern unterscheidet und sicherlich ein Grund für die uns immer attestierte hohe Kundenzufriedenheit ist, wird noch einmal um eine Stufe verbessert. Das Jahr ist ja noch jung, hat aber schon einiges zu bieten ...

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