Best Practice

Laborinformationssysteme (LIMS) wie unser System "uniLIME" kann man ganz gut mit einem großen "Werkzeugkasten" vergleichen, der viele verschiedene Hilfsmittel enthält, von denen man das für die aktuelle Aufgabe passende auswählt. Eigentlich genauso wie man es von anderen Softwareprodukten (z.B. Office-Pakete oder Bildbearbeitung) kennt.

So wie in einem physischen Werkzeugkasten gibt es aber für ein konkretes Problem oft mehrere Möglichkeiten bzw. Instrumente, mit denen die Aufgabe lösbar ist. Gerade im Labor mit vielen unterschiedlichen Ausstattungen, Aufgabenbereichen und natürlich auch seit Jahren etablierten Arbeitsabläufen bietet dieses Modell die notwendige Flexibilität und engt den Anwender nicht ein. Allerdings kann es - wie schon erwähnt - für eine konkrete Aufgabe durchaus mehrere Umsetzungsmöglichkeiten geben, von denen manche praktischer und manche ein bisschen weniger optimal sind.

Für vergleichbare Situationen haben sich in den letzten Jahren in vielen Wirtschaftszweigen die sogenannten "best practice" Modelle bewährt, wo man in einem strukturierten Prozess aus vielen verschiedenen Möglichkeiten die im konkreten Fall optimale ermittelt und als "de-facto-Standard" etabliert.

Es bietet sich also an, solche Methoden auch für die Nutzung von Laborinformationssystemen einzusetzen. Beginnend mit kommendem Donnerstag (21. Oktober 2021) wird es ungefähr halbtägige Veranstaltungen (online oder vor Ort) geben, um für konkrete Problemfelder innerhalb der uniLIME-Anwender aus verschiedenen Laboratorien optimale Lösungen zu erarbeiten.

Das erste "best practice board" am 21.10. wird online abgehalten und sich gleich mit einer ziemlich komplexen Materie beschäftigen, nämlich dem Umgang mit Kenngrößen im Umfeld der Messwerte wie z.B. Messunsicherheiten, Bestimmungs- und Nachweisgrenzen, Arbeitsbereichsgrenzen etc. Zum einen die optimale Darstellung/Ausgabe in Berichten und anderen Dokumenten, zum anderen die Berechnung aus anderen im System bereits verfügbaren Werten.

Die Veranstaltung wird von uns moderiert, zu Wort sollen aber vor allem die uniLIME-Anwender kommen. Bis dato haben sich schon viele uniLIME-User angemeldet.

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